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  • kostenlose Beratung - Online-Meeting

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Blogbeiträge (9)

  • Hallo, Ich bin Nadine - und das ist meine Geschichte.

    Nadine Käller Vom Zufall zur Leidenschaft – wie alles begann. Hallo, ich bin Nadine, 48 Jahre alt, dreifache Mama und leidenschaftliche Schneiderin. Doch mein Weg zum Nähen war alles andere als geplant – eigentlich komme ich aus der Pflege und arbeite seit über 30 Jahren in diesem Beruf. Heute stecke ich meine Kreativität in einzigartige Kleidung & Accessoires. Wie das alles begann? Ein reiner Zufall... und meine Geschichte. Manchmal führen kleine Alltagsprobleme zu etwas, das man sich nie hätte vorstellen können. So war es auch bei mir und dem Nähen. Es hat nicht mit einer großen Vision begonnen, sondern mit einem ganz simplen Problem: Mein Sohn hat es geschafft, ständig die Ärmel seiner Shirts kaputt zu machen. Immer wieder neue Shirts kaufen? Das kam mir irgendwann unsinnig vor. Also dachte ich mir: “ Vielleicht kann ich das selbst reparieren?” Und somit wollte ich nähen lernen! Ich hatte bis dahin noch nie eine Nähmaschine bedient. Ich musste mir also erst einmal eine kaufen – eine günstige, einfache Maschine, ohne viel Schnickschnack. Ich hatte keine Ahnung, wie man mit so einem Gerät umgeht, aber das hielt mich nicht davon ab, es auszuprobieren. Ich setzte mich hin, probierte herum, machte Fehler – und lernte dabei unglaublich viel. Was als reine Notlösung begann, entwickelte sich schnell zu einer echten Begeisterung . Ich wollte nicht nur kaputte Ärmel reparieren, sondern herausfinden, was mit Stoffen und einer Nähmaschine noch alles möglich war. Und so begann eine Reise, von der ich damals noch nicht wusste, wohin sie mich führen würde. Von der Näh-Anfängerin zur kreativen Schneiderin Ich habe nie eine klassische Schneiderausbildung gemacht, aber das hielt mich nicht davon ab, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich habe mir vieles autodidaktisch beigebracht, aber auch durch viele verschiedenen Online-Kurse gelernt. Besonders eine Online-Plattform hat mich dabei unglaublich weitergebracht: Courleys – eine Online-Schule für Maschinenkunde, die mich nicht nur technisch enorm weitergebracht hat, sondern mich auch in meinen Nähtechniken geschult hat. Ohne Courleys wäre ich wohl nicht da, wo ich jetzt bin. Ohne Courleys hätte ich auch zum Beispiel das Sticken niemals so schnell und professionell gelernt. Was anfangs nur ein kleiner Bereich meiner Arbeit war, hat sich mittlerweile zu einer meiner größten Leidenschaften entwickelt. Auch meine Fotoarbeiten verdanke ich diesen Online-Kursen. Von der Leidenschaft zum eigenen Business – mit etwas Anschubser Lange Zeit dachte ich, dass Nähen einfach mein Hobby bleibt. Der Markt schien mir gesättigt, es gab schon so viele, die nähen – warum sollte es da noch jemanden wie mich brauchen? Doch dann kam Derya, meine „Nähschwester“ und inzwischen sehr gute Freundin, ins Spiel. Sie hat mich immer wieder bestärkt und irgendwann sogar gesagt: „Komm doch mit zu uns in den Concept Store!“ Sie sah das Potenzial in meiner Arbeit, lange bevor ich es selbst erkannt habe. Gleichzeitig bekam ich immer wieder Anfragen von potenziellen Kunden: Ob ich nicht mal etwas nach Wunsch anfertigen könnte, ob ich auch für Erwachsene nähe, ob ich meine Produkte irgendwo verkaufe. Diese Bestätigung von außen hat mir gezeigt: Ja, es gibt Menschen, die genau das suchen, was ich mache. Letztlich war es genau diese Mischung – Deryas Ermutigung und die Kundenanfragen, die mich dazu gebracht haben, mein kleines Unternehmen offiziell anzumelden. Ohne diesen Schubs hätte ich mich vielleicht nie getraut! Nähkurse für Kinder & Erwachsene – gemeinsam kreativ sein Inzwischen gebe ich gemeinsam mit Derya Nähkurse für Kinder und Erwachsene. Uns ist es wichtig, dass die Kinder nicht einfach nur „drauf losnähen“, sondern die Grundlagen wirklich verstehen. Deshalb starten wir mit dem Nähmaschinen-Führerschein. Die Kinder lernen hier nicht nur, wie sie eine Nähmaschine bedienen, sondern auch: • Wie funktioniert eine Nähmaschine eigentlich? • Welche Stiche gibt es und wie wirken sie auf verschiedenen Materialien? • Welche Nadeln verwende ich für welchen Stoff? • Wie lassen sich Fehler vermeiden und verbessern? Auch dem Nähmaschinen-Führerschein geht es für die Kinder weiter! In unseren fortlaufenden Kinder-Nähkursen  haben die kleinen Teilnehmer*innen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, was sie nähen möchten. Ob kleine Accessoires, Kuscheltiere, Taschen oder sogar erste Kleidungsstücke  – die Kinder dürfen kreativ sein und eigene Projekte umsetzen. Wir unterstützen sie dabei, ihre Ideen umzusetzen, Schnittmuster zu verstehen und sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln . Die Erfahrung zeigt: Sobald die Kinder merken, dass sie selbstständig etwas nähen können, kommt die Kreativität ganz von allein! Sie entwickeln eigene Vorstellungen, kombinieren Stoffe nach ihren Wünschen und sind am Ende unglaublich stolz auf ihre Werke. Uns ist es wichtig, dass die Kinder nicht nur Technik lernen , sondern auch Spaß haben und mit Begeisterung ans Nähen herangehen. Viele von ihnen bleiben über längere Zeit in den Kursen und nähen immer anspruchsvollere Projekte. Es ist einfach schön zu sehen, wie aus kleinen Anfängern mit der Zeit richtige kleine Nachwuchs-Designer*innen  werden! Unsere Erwachsenenkurse richten sich an alle, die ihre Nähkenntnisse vertiefen oder Neues ausprobieren möchten. Dabei gehen wir individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen ein – sei es beim Umgang mit verschiedenen Stoffen, beim Arbeiten mit Overlock- oder Haushaltsnähmaschinen oder beim Verstehen und Anpassen von Schnittmustern. Viele haben ihre Nähmaschine schon lange, nutzen aber oft nur einen Bruchteil der Funktionen. In unseren Kursen lernen sie, welche Möglichkeiten ihre Maschinen bieten und wie sie das Beste aus ihrem Equipment herausholen können. Auch das Arbeiten mit Overlock-Maschinen ist ein häufiges Thema – hier zeigen wir, worauf es ankommt, um saubere und professionelle Ergebnisse zu erzielen. Das Wichtigste für uns ist, dass jeder in seinem eigenen Tempo lernen kann und sich nach dem Kurs sicherer im Umgang mit Stoffen, Schnitten und Maschinen fühlt. Meine kreative Vielfalt – immer neue Kombinationen, neue Ideen Ich liebe es, Neues auszuprobieren, Stoffe zu kombinieren und Designs zu entwickeln, die nicht von der Stange kommen. Mein Angebot hat sich stetig weiterentwickelt – von Kinder- und Erwachsenenkleidung über Accessoires bis hin zu Taschen. Ich verwende eine große Vielfalt an Materialien – von leichten bis zu schweren Stoffen, dehnbaren oder festen Geweben, natürliche Materialien bis zu modernen Funktionsgeweben. Je nach Projekt kombiniere ich unterschiedliche Stoffe und setze sie gezielt ein, um sowohl optisch als auch funktional das beste Ergebnis zu erzielen. Es ist genau diese Abwechslung, die mich immer wieder aufs Neue begeistert. Ich beschränke mich nicht auf eine einzige Richtung, sondern liebe es, neue Stoffe, Farben und Muster zu kombinieren, um einzigartige Stücke zu kreieren. Meine Maschinen – eine Kombination aus Präzision & Vielseitigkeit Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Maschinen ausprobiert und meinen Maschinenpark nach und nach so aufgebaut, dass er genau zu meinen Anforderungen passt. Ich arbeite mit Bernina, Babylock und Brother , weil sie mich mit ihrer Zuverlässigkeit, Präzision und der Qualität des Stichbilds  überzeugt haben. Jede Maschine hat ihre besonderen Stärken, und je nach Projekt wähle ich gezielt die passende aus. Besonders schätze ich die Möglichkeit, flexibel zwischen Nähen, Overlocken und Sticken  zu wechseln, um für jedes Material und jede Technik das beste Ergebnis zu erzielen. Gerade bei Auftragsarbeiten  ist es wichtig, dass Maschinen sauber und exakt arbeiten – und genau das bieten mir meine Modelle. Ich liebe es, mit diesen Maschinen zu arbeiten, weil sie mir ermöglichen, meine Kreativität ohne technische Einschränkungen umzusetzen. Qualität & Regionalität – das ist mir wichtig Ein Punkt, der mir immer wichtiger wird, ist regional einzukaufen und kleine Unternehmen zu unterstützen. In einer Welt voller Massenware und Fast Fashion ist es mir wichtig, bewusst zu produzieren und Wert auf hochwertige Materialien zu legen. Ich investiere viel Zeit und Sorgfalt in jedes meiner Produkte, weil ich möchte, dass sie langlebig sind und Freude bereiten. Ein Projekt, das mir besonders viel Freude macht, sind unsere neuen Seifen-Handtuch-Pakete. Ich finde es großartig, mit anderen Handmade-Labels zusammenzuarbeiten und so regionale, handgemachte Produkte zu verbinden. Gemeinsam mit Daniela von der "Pure Harmonie Seifenmanufaktur" aus Unterhaching haben wir etwas Schönes geschaffen – ihre liebevoll hergestellten Naturseifen kombiniert mit meinen bestickten Gästehandtüchern, die ich regional von Zöllner in Vilsbiburg beziehe. Gästehandtuch "Hasen" mit Karottenseife Ich finde es großartig, wenn man sich gegenseitig als kleine Businesses unterstützt. Handarbeit verdient Wertschätzung, denn hinter jedem Produkt steckt nicht nur Material, sondern Zeit, Herzblut und Leidenschaft. Was mich inspiriert? Ich liebe es, mit Farben, Stoffen und Mustern zu spielen. Kreativität bedeutet für mich, immer wieder Neues auszuprobieren und individuelle Stücke zu erschaffen, die es so nicht überall gibt. Besonders inspirierend finde ich: ✨ Außergewöhnliche Materialien – ob geprägtes Kunstleder oder hochwertige Stoffe ✨ Kundenwünsche – ich liebe es, etwas nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten ✨ Handarbeit allgemein – Menschen, die mit Herzblut und Liebe zum Detail arbeiten Ich möchte mich weiterhin weiterentwickeln, neue Techniken ausprobieren und meine Kollektion stetig erweitern. Besonders das Sticken begeistert mich immer mehr – es eröffnet mir völlig neue Möglichkeiten, meine Produkte noch individueller und einzigartiger zu gestalten. Wer weiß, vielleicht entstehen in Zukunft noch viele weitere Kooperationen, bei denen wir gemeinsam einzigartige Produkte erschaffen! Handmade-Produkte & die Zukunft – Wertschätzung für Handarbeit Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft ist und bleibt die Wertschätzung von Handarbeit . Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten überlegen viele Menschen, wo sie sparen können – und oft wird dann lieber zur günstigen Massenware gegriffen. Aber was viele nicht bedenken: Nachhaltige, handgefertigte Produkte sind oft die bessere Wahl – auch finanziell!  Ein hochwertiges, gut verarbeitetes Kleidungsstück kann jahrelang getragen werden und ist somit am Ende wirtschaftlicher als fünf billige Teile, die nach einer Saison kaputtgehen. Ich hoffe, dass sich das Bewusstsein für nachhaltige Mode weiterentwickelt und mehr Menschen erkennen, welchen Unterschied es macht, bewusst einzukaufen, anstatt Billigware zu konsumieren . Meine langfristigen Ziele – Wohin geht die Reise? Ich möchte mein Business und meine Handmade-Community weiter ausbauen: 1. Mein Angebot erweitern & die Handmade-Community stärken • Neue Produktlinien etablieren , z. B. nachhaltige Alltagsprodukte • Mehr Kooperationen mit Handmade-Labels , um gemeinsam noch größere Projekte umzusetzen • Nachhaltige Mode als Alternative zu Fast Fashion bekannter machen 2. Wissen weitergeben & mehr Menschen fürs Nähen begeistern • Nähkurse weiter ausbauen , um mehr Menschen zu ermutigen, selbst kreativ zu werden • Handarbeit bewusster in den Alltag integrieren  – weg von Massenproduktion, hin zu langlebigen, wertvollen Stücken Ich hoffe, dass ich mit meinem Business einen Beitrag dazu leisten kann, Handarbeit wieder mehr Wertschätzung zu geben  und eine Community zu schaffen, die nachhaltige Mode bewusst unterstützt. Mein Leben momentan: Vier Jobs, eine Leidenschaft – Mein Leben zwischen Kreativität & Notaufnahme Mein Alltag ist vielseitig – denn ich bin in vier verschiedenen Bereichen tätig, die alle auf ihre Weise wichtig für mich sind. Dennoch hat sich mein Fokus in den letzten Jahren verändert. Während ich früher viel Zeit in der Pflege verbracht habe, liegt mein Schwerpunkt heute klar auf meiner kreativen Arbeit, meinem Business und meiner Selbstständigkeit. 1️⃣ Kreative Maßanfertigung & Schneiderei  – Mein Herzstück. Ich fertige hochwertige, individuelle Kleidung und Accessoires , ob für den Shop oder als Maßanfertigungen für Kund*innen . Dabei liebe ich es, mit Materialien zu experimentieren und passgenaue, langlebige Kleidung zu entwerfen, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch perfekt anfühlt. 2️⃣ Nähkurse mit Derya im Concept Store & an der Montessori-Schule  – Gemeinsam mit Derya gebe ich sowohl im Concept Store als auch an einer Montessori-Schule  Nähkurse. Während wir im Laden mit dem Nähmaschinen-Führerschein  beginnen und fortlaufende Kurse anbieten, setzen wir in der Schule kleine Projekte um, die sich an den Wünschen der Schüler*innen orientieren.  Dabei bringen wir ihnen nicht nur das Nähen bei, sondern erklären auch die Funktionsweise der Maschinen und Materialien. 3️⃣ Mein Online- & Offline-Business  – Neben den Maßanfertigungen baue ich meinen Online-Shop und meine Handmade-Kollektionen weiter aus.  Ich liebe es, neue Produkte zu entwickeln und durch Social Media & meinen Shop eine größere Reichweite zu erzielen. 4️⃣ Meine Arbeit als Krankenschwester in der Notaufnahme  – Ich bin gelernte Krankenschwester und war über 30 Jahre in der Pflege tätig. Doch durch die erschwerten Arbeitsbedingungen, die man ja auch aus den Medien kennt, habe ich meine Stunden reduziert.  Ich habe diesen Beruf immer mit viel Herzblut ausgeübt, aber mein Hauptfokus liegt inzwischen auf meiner kreativen Arbeit. Warum ich genau diese Mischung liebe Auch wenn mein Alltag aus verschiedenen Bereichen besteht, verbindet sie doch alle eines: Ich arbeite mit Menschen.  Ich helfe in der Notaufnahme, ich begleite Kund*innen bei der Suche nach ihrer perfekten Kleidung, und ich unterstütze Kinder und Erwachsene dabei, das Nähen zu erlernen und kreativ zu werden. Mein Schwerpunkt liegt heute auf meinem Handmade-Business, meiner Schneiderei und meinen kreativen Projekten.  Dennoch bin ich dankbar, dass ich auch meine anderen Tätigkeiten flexibel gestalten kann – denn genau diese Mischung macht für mich den Reiz aus. Lust, mehr zu erfahren? Ich nehme dich gerne mit in meine Welt der Handarbeit! Folge mir auf Instagram oder stöbere in meinem Shop. Und wenn du Fragen hast oder eine individuelle Anfertigung möchtest – melde dich einfach! Ich freue mich auf den Austausch mit dir. Liebe Grüße, Nadine ✅  „Hinweis: In diesem Blog werden Marken und Unternehmen erwähnt, die mich auf meinem kreativen Weg begleitet haben. Dies geschieht aus persönlicher Überzeugung und ohne bezahlte Kooperation.“

  • Von Basics bis Luxus- was meinen Nähalltag wirklich trägt

    Was wäre mein Nähalltag ohne diese kleinen und großen Helfer? In diesem Beitrag zeige ich dir meine treuesten Begleiter. Von Basics bis Luxus- was meinen Nähalltag wirklich trägt So hat alles angefangen – völlig unbedarft und ohne Plan . Heute, viele Jahre und Maschinen später, nähe ich nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch mit einem gewissen professionellen Anspruch . Denn wer regelmäßig näht , vielleicht sogar gewerblich , weiß: Auf die Ausstattung  kommt es an – und auf das Verständnis dafür, wie man mit seinen Maschinen arbeitet . In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie sich mein Maschinenpark entwickelt hat  – von der ersten günstigen Nähmaschine bis hin zur spezialisierten Stick- oder Covermaschine. Ich teile meine Erfahrungen, zeige dir, was sich bewährt hat – und worauf ich nicht mehr verzichten möchte. Ein paar kleine, hilfreiche Werkzeuge kommen auch vor, aber der Fokus liegt auf den Maschinen, die meinen Nähalltag wirklich tragen  – von Basics bis Luxus . Am Anfang: Nähen ohne Plan, aber mit Begeisterung! Wenn man mit dem Nähen  anfängt, denkt man meistens gar nicht so weit. Ich wollte damals nur ein paar kaputte Shirtärmel reparieren  – dass daraus mal ein ganzes Atelier voller Maschinen, Stoffe und Zubehör  werden würde, hätte ich im Leben nicht gedacht. Am Anfang reicht eine einfache Nähmaschine . Und dann merkt man: Okay, irgendwie muss ich die Stoffe feststecken . Also braucht man Stecknadeln . Oder besser noch diese kleinen Wonder Clips , die einem nicht ständig unter die Maschine rutschen. Dann braucht man eine gute Stoffschere . Und zwar wirklich eine gute – denn viele Nähprojekte  stehen und fallen mit einer sauberen Schnittkante. Und dann merkt man: Ich muss irgendwas markieren . Passzeichen , Bruchlinien , Knipse . Also her mit Schneiderkreide , Markierstiften  oder diesen tollen Trickmarkern , die sich von selbst wieder rauswaschen. Das nächste Thema: Schnittmuster . Wer keine Ahnung hat (so wie ich damals), braucht was zum Abpausen oder Ausschneiden . Ich habe viel für Kinder genäht  – die wachsen ja ständig. Also hätte ich die Papierschnittmuster  jedes Mal neu kaufen müssen, wenn ich sie einfach zerschneide. Also: Pauspapier , Schnittmusterpapier  oder was auch immer gerade funktioniert. Und dann natürlich: Stoffe . Stoffe kaufen  und Stoffe vernähen  – das sind fast zwei verschiedene Hobbys. Erstmal nimmt man, was günstig ist, weil man noch nicht weiß, was guter Stoff  überhaupt bedeutet. Genau wie bei den Maschinen. Erfahrung kommt eben erst mit der Zeit. Und irgendwann merkt man: Nähen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld . Aber mit jedem Schritt wächst auch die Freude – und das Verständnis dafür, was wirklich hilft. „Ich habe mit einer günstigen Maschine angefangen und wusste nicht, was ich da tue – heute weiß ich: Nicht das teuerste Gerät macht den Unterschied, sondern wie gut man es versteht.“ Von der Nähmaschine zur Overlock: ein Erfahrungsweg Meine erste Nähmaschine  war eine Singer . Ich hatte keine großen Erwartungen –ich dachte, sie würde einfach so funktionieren. Aber schon nach kurzer Zeit wurde klar: Diese Maschine war sehr schnell am Limit. Dehnbare Stoffe  waren ein echtes Problem. Ich hatte Wellen im Stoff, sie hat ständig den Stoff gefressen , also durch die Stichplatte nach unten gezogen . Das kann natürlich auch an Anwenderfehlern  liegen – heute würde ich sicher vieles anders machen. Aber trotzdem: Die Möglichkeiten dieser Maschine waren stark eingeschränkt. Man konnte den Nähfußdruck  nicht einstellen, die Auswahl an Nutzstichen  war minimal. Und da ich hauptsächlich für meine Kinder nähen  wollte, war klar: Ohne gut funktionierende dehnbare Nähte  wird das nichts. Dann kam eine Brother Nähmaschine  dazu – frag mich bitte nicht, welches Modell genau. Sie ist bis heute in meinem Besitz und ich nehme sie gern für Nähkurse  her. Sie näht im Großen und Ganzen zuverlässig . Und mit meinem Wissen von heute  weiß ich auch, wie ich mögliche Probleme  mit der Maschine beheben kann. Ich finde, zu jeder Maschine gehört auch ein guter Anwender  – und genau das bringt die Erfahrung  mit sich. Ich habe mir vieles selbst beigebracht – mit YouTube-Videos , viel Geduld und Ausprobieren. Und irgendwann stößt man auf diesen Satz, den fast jede:r Hobbynäher:in mal hört: „Wenn du Kleidung nähst – vor allem mit Jersey  oder anderen dehnbaren Materialien  – kommst du an einer Overlock  nicht vorbei.“ Also habe ich mir meine erste Overlockmaschine  gekauft: eine Gritzner 788 . Das Modell ist recht bekannt bei Einsteiger:innen und hat mir auch gute Dienste geleistet. Mit der Zeit hat sie allerdings nicht mehr gut genäht – vor allem bei schwierigem Material  wie dickem Sweat  sahen die Nähte  einfach nicht mehr sauber aus. Nicht, weil die Maschine überfordert war, sondern weil ich sie falsch behandelt  habe. Ich hatte schlichtweg keine Ahnung, worauf es ankommt – wie man sie richtig einstellt, worauf man achten muss. Meine Erfahrungen mit der Babylock Enlighten Nach der Gritzner habe ich mir die Babylock Enlighten  zugelegt – eine kompakte Overlockmaschine , die es wirklich in sich hat. Sie ist zwar ein bisschen lauter  als andere Modelle, aber dafür rattert sie durch so ziemlich jedes Material , das man ihr unterlegt. Die Nähleistung  ist kraftvoll und zuverlässig – egal ob feiner Jersey oder fester Sweat. Ein kleiner Nachteil ist der begrenzte Durchlass rechts der Nadel . Gerade wenn man größere oder dickere Projekte näht, kann das schon mal eng werden. Trotzdem: Ich habe die Enlighten bis heute im Einsatz – und das aus gutem Grund. Das Besondere an dieser Maschine ist der sogenannte Wave-Stich  (auch WaveNaht  genannt). Dabei handelt es sich um einen optisch auffälligen Nutzstich , der wellenförmig verläuft und dekorativ eingesetzt werden kann. Das ist eine Besonderheit, die nicht viele Overlocks bieten – und genau deshalb habe ich die Maschine auch behalten. Zudem dient mir die Enlighten als Ersatzmaschine , falls meine Bernina L 860  mal in die Wartung  muss. Sie ist also fester Bestandteil meines Maschinenparks. Was manchmal etwas knifflig ist: Die Maschine wurde ab Werk auf dickere Stoffe  wie Sweat  abgestimmt. Dadurch ist die Fadenzufuhr an der linken Nadel  häufig etwas zu großzügig – man sieht dann den linken Nadelfaden , wenn man die Naht aufzieht. Das liegt daran, dass die Enlighten mit dem automatischen Fadenzufuhrsystem (ATD)  arbeitet – man kann die Fadenspannung nicht manuell einstellen . Trotzdem gibt es Möglichkeiten, sie gezielt zu beeinflussen – und genau das lernt man in den Online-Kursen von Courleys. Diese Kurse sind wirklich Gold wert, wenn man verstehen will, wie die Technik funktioniert  und was man tun kann , um auch bei automatischen Systemen Einfluss zu nehmen. Die Gritzner  habe ich trotzdem behalten. Als sich später die Zusammenarbeit mit dem Concept Store „Zamgwürfed“  entwickelte und wir dort auch Nähkurse  anboten, habe ich sie in die Wartung  gegeben. Der Greifer  wurde getauscht und die Maschine technisch überholt – heute ist sie wieder in Nähkursen im Einsatz und näht zuverlässig, wenn man sie richtig behandelt. Vom Taschenfrust über Pfaff zur Bernina – mein Weg zur starken Nähmaschine Mit der Brother Nähmaschine  war ich im Großen und Ganzen zufrieden, aber irgendwann wurde klar: Für Taschenprojekte  reicht sie einfach nicht aus. Gerade bei dicken Lagen , mehreren Stoffschichten oder Gurtband  fehlte es an Kraft und Präzision . Ich bin jemand, der sich gern beliest  – ich durchforste Erfahrungsberichte , frage in Nähgruppen  nach und höre genau hin, wenn andere ihre Maschinen bewerten. Und immer wieder kam da ein Name: Pfaff . Also zog eine Pfaff expression 710  bei mir ein. Damit war mein Budget erstmal ausgereizt. Mit ihr war ich eigentlich lange Zeit zufrieden. Sie nähte sauber, ließ sich gut führen und war angenehm im Handling. Aber auch hier: Taschen , dicke Stellen , da war Schluss. Ich musste schieben, ziehen, das Handrad  kam öfter zum Einsatz – was an sich kein Problem ist. Aber wenn man richtig Kraft braucht, weil die Maschine Stiche auslässt , dann stimmt einfach was nicht. Ich habe verschiedene Nadeln  probiert, Einstellungen verändert, alles, was ich wusste – denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir bereits einen gewissen Erfahrungsschatz  erarbeitet. Aber es änderte nichts: Die Pfaff 710  schaffte dicke Lagen  einfach nicht zuverlässig. Und so wurde nach und nach eine Begehrlichkeit geweckt: Bernina. In den Nähgruppen  wurde sie immer wieder genannt, fast schon ehrfürchtig. Schweizer Präzision , kraftvoll , technisch durchdacht . Und ich habe wieder recherchiert, verglichen, überlegt – und letztendlich wurde es die Bernina 770 QE . Covermaschinen & erste Strandkleider – mein Einstieg ins Covern Zwischendurch zog auch meine erste Coverstitch-Maschine  ein: die Babylock BLCS . Eine tolle Maschine mit sehr guten Coverergebnissen , aber auch hier gab es ein Problem, das ich schon von der Enlighten  kannte: der kleine Durchlass . Ich hatte gerade begonnen, Strandkleider für die Kinder  zu nähen und wollte die Kapuzen covern . Aber das war ein einziges Gefrickel . Trotz allem: Die Maschine nähte wunderschön , und auch hier halfen mir die Kurse von Courleys , die mir den Umgang mit der Technik deutlich erleichterten. Leider kam es zu einem Anwendungsfehler : Ich habe ein dekoratives Effektgarn  durch die Lufteinfädelung  geschickt – und das dort nichts verloren hat. Danach ging gar nichts mehr, die BLCS musste in die Reparatur . Da ich aber unbedingt die Strandkleider  für den anstehenden Urlaub fertigstellen wollte, habe ich mir kurzerhand eine zweite Covermaschine  besorgt: die Janome CoverPro 2000 CPX . Mit ihr habe ich das Projekt erfolgreich beendet – aber ich muss sagen: Im Vergleich zur BLCS war sie deutlich schwieriger einzustellen . Die BLCS war wirklich unkompliziert, was das betrifft. Als die Babylock wieder zurück war, wanderte die Janome erstmal ins Regal. Aber sie bleibt – wie so viele Maschinen – Teil meiner Geschichte. Sie bleibt als Ersatzmaschine und auch für Nähkurse. Mein Maschinenpark heute – Erfahrung trifft Technik Mit der Zeit verändert sich nicht nur das Können, sondern auch der Anspruch. Und genau deshalb ist heute mein Maschinenpark  deutlich vielseitiger und technisch hochwertiger aufgestellt als früher. Das Herzstück in meinem Atelier ist inzwischen die Bernina 770 QE  – eine Maschine, die Kraft, Präzision und viele durchdachte Details vereint. Aber auch hier gilt: Man muss sie verstehen wollen. Die 770 QE arbeitet mit dem modernen B9-Greifer , einem hochwertigen Greifersystem aus Metall , das präzise , leise  und für eine Stichbreite von bis zu 9 mm  ausgelegt ist. Er vereint die Vorteile des klassischen CB-Greifers , den Bernina viele Jahre verwendet hat, mit denen eines Rundlaufgreifers . Im Unterschied dazu verwenden viele andere Hersteller – wie Brother  oder Pfaff  – den horizontalen Greifer , bei dem der Unterfaden flach  unter der Stichplatte liegt. Diese Systeme sind oft etwas einfacher aufgebaut und funktionieren grundsätzlich gut – allerdings ist das Stichbild  auf der Unterseite häufig nicht ganz identisch  mit der Oberseite. Genau das war auch etwas, das mich bei meiner Pfaff expression 710  dauerhaft gestört hat. Dieser minimale Verzug  beim Stichbild  mag für viele kein Thema sein – ich persönlich finde ihn auf Dauer unbefriedigend. Ein echter Vorteil der Bernina 770 QE  ist neben dem B9-Greifer das Jumbo-Spulensystem . Diese Spulen fassen bis zu 70 % mehr Unterfaden  als herkömmliche Spulen und sind in vielen Bernina-Modellen der 4er-, 5er-, 7er- und 8er-Serie  integriert – darunter Maschinen wie die 435, 480, 540, 570 QE (ab 2018)  und natürlich die gesamte 7er-Reihe  inklusive der 770 QE . Vor allem beim Sticken  ist das ein riesiger Vorteil: Man muss viel seltener den Unterfaden wechseln , was den Arbeitsfluss verbessert und deutlich Zeit spart. Auch das Einsetzen ist komfortabel, da die Spule von vorne eingelegt  wird. Übrigens ist die Bernina 770 QE  auch ein kleines bisschen eine Diva . Sie will regelmäßig gepflegt werden – und das nehme ich auch ernst. Ich reinige und öle  sie jedes Mal, bevor ein Nähtag beginnt , und manchmal muss ich sie sogar zwischendurch nochmal ölen . Ich glaube fast, meine ist ein besonders durstiges Exemplar . Was das Thema Garn  betrifft: Ich verwende grundsätzlich nur hochwertiges Nähgarn  – kein Billiggarn. Und damit kommt sie wunderbar klar. Sie nimmt wirklich jedes Garn , das ich ihr gebe, problemlos . Keine Zickereien, keine Aussetzer. Wenn man sie also gut behandelt, mit Sorgfalt und Qualität , dann näht sie präzise , gleichmäßig  und mit einer Ruhe und Genauigkeit , die einfach begeistert. Ich habe mich an ihren Charakter gewöhnt – und genau das schätze ich an ihr. Sie verzeiht nicht alles, aber sie belohnt einen dafür , wenn man ihr gibt, was sie braucht. Übrigens: Ich habe die Bernina 770 QE  zunächst ohne Stickmodul  gekauft. Das Sticken  war für mich anfangs kein großes Thema – bis ich wieder über die Courleys-Kurse  gestolpert bin. Nach und nach hat mich die Faszination gepackt. Und als ich erfuhr, dass das passende Stickmodul  mit meiner Maschine kompatibel  ist, habe ich es mir schließlich dazu gekauft. Auch das war ein neuer Lernprozess  – und nicht unbedingt ein einfacher. Denn beim Sticken  kommt es auf viele Details an: das richtige Stickvlies , die Wahl des Stickmotivs , die Fadenspannung , die Stickgeschwindigkeit , das Zusammenspiel von Stoffart , Nadelwahl  und Motivdichte  – all das muss zusammenpassen, damit das Ergebnis überzeugt. Aber ich habe mich reingearbeitet. Dank wem? Ich denke, ihr wisst es schon;) Heute sticke ich regelmäßig und gern – und ich würde sagen: Ich beherrsche es inzwischen wirklich gut. Die Stickleidenschaft  war also nicht geplant, aber sie hat sich ganz natürlich entwickelt. Juki TL-2200 QVP Mini – das robuste Pendant zur Diva Die Juki TL-2200 QVP Mini  zog bei mir ein, als ich angefangen habe, Notebook- und Tablettaschen  zu nähen. Taschen  nähe ich schon lange, aber bei diesen speziellen Modellen kommen oft extrem viele Materialschichten  zusammen. Und auch wenn meine Bernina 770 QE  das problemlos meistert – sie stößt nicht an ihre Grenzen , sie macht das  – habe ich mit der Juki einfach eine Maschine, bei der es leichter  geht. Das liegt vor allem am schmalen Geradstichfuß , der bei dicken, unübersichtlichen Stellen ein echter Vorteil ist. Und ja – sie ist dafür gebaut. Da muss man nicht viel überlegen oder aufpassen. Sie geht einfach drüber . Vielleicht ist es auch ein bisschen emotional – denn die Bernina ist mein Baby , mein Herzstück, und mit ihr arbeite ich sehr bewusst. Ich weiß, sie hält das aus, aber trotzdem möchte ich sie nicht unnötig belasten . Die Juki dagegen ist mein robustes Arbeitstier  – und genau dafür liebe ich sie. Sie ist komplett aus Metall , was man beim Nähen  merkt – und auch dann, wenn man sie mal eben von A nach B tragen will. Wie alle Maschinen mit dieser Bauweise will sie regelmäßig gereinigt und geölt  werden – aber das gehört einfach dazu. Dafür liefert sie kraftvolle , präzise  Geradstiche – und zwar ohne viel Aufhebens. Zuverlässig , schnell  (wenn man will) und immer bereit, einfach durchzuziehen . Von der Nähmaschine zur Overlock – warum es die Bernina L 860 wurde Nachdem ich mit der Bernina 770 QE  so unglaublich gute Erfahrungen gemacht hatte, war für mich klar: Wenn ich irgendwann eine neue Overlockmaschine  anschaffe, dann soll sie das gleiche Maß an Präzision , Zuverlässigkeit  und Verarbeitung  mitbringen. Ich liebe diese Maschine wirklich – nicht nur wegen ihrer Leistung, sondern auch, weil sie sich durchdacht bedienen lässt. Und so entstand nach und nach der Wunsch nach einer größeren , kompakteren  und einfach komfortableren Overlock , denn meine Babylock Enlighten  war zwar stark, aber durch ihren kleinen Durchlass  oft einfach zu unpraktisch – gerade bei größeren Nähprojekten oder umfangreichen Stofflagen. Nach intensiver Recherche – und wie immer auch nach ein paar Runden in diversen Nähgruppen  – fiel meine Wahl auf die Bernina L 860 . Und was soll ich sagen: Diese Overlockmaschine  ist wirklich eine Klasse für sich. Besonders hervorheben möchte ich den integrierten Stoff- und Stichberater . Die Bedienung ist fast schon selbsterklärend : Man wählt auf dem Touchscreen  einfach den Stofftyp  – ob Webware, Jersey, Walk, Jeans oder ein anderes Material – und entscheidet sich dann für die gewünschte Stichart . Die Maschine schlägt daraufhin automatisch die passenden Einstellungen  vor und stellt sich entsprechend ein. Natürlich gilt auch hier: Eine Probenaht  ist Pflicht. Denn jedes Projekt ist anders – je nach Garn , Stoffdicke  oder Greiferfaden  kann es kleine Anpassungen brauchen. Gerade bei speziellen Garnen wie Bauschgarn  oder besonders feinen oder dicken Stoffen lohnt es sich, noch mal nachzuschauen und gegebenenfalls manuell zu optimieren. Aber insgesamt nimmt einem die Maschine unglaublich viel ab und bietet dabei trotzdem volle Kontrolle , wenn man sie braucht. Was ich an der L 860  besonders liebe: Sie geht durch alles . Bisher hat sie alles genäht , was ich ihr unter den Nähfuß gelegt habe – und zwar ohne Murren. Sie läuft ruhig, sauber, präzise. Genau so stelle ich mir verlässliche Technik  im Atelier vor. Babylock Euphoria – meine Covermaschine mit Power und Spielraum Nach mehreren Jahren mit meiner ersten Covermaschine – der Babylock BLCS  – war irgendwann klar: Ich brauche mehr Platz , mehr Komfort  und eine noch stärkere Maschine . Die Babylock Euphoria  war da für mich die logische Weiterentwicklung. Ich mag die Euphoria  wirklich sehr. Sie hat einen großen Durchlass , was das Arbeiten insgesamt deutlich angenehmer macht – gerade im Vergleich zur BLCS. Auch der Umgang mit größeren Stoffmengen ist dadurch einfach besser zu handhaben. Oft heißt es, die Euphoria „ näht alles ohne Einstellungen “. Das stimmt – wie so oft – nur bedingt . Natürlich funktioniert sie out of the box  sehr gut. Aber wer den Anspruch  hat, perfekte Covernähte  zu erzielen, sollte sich trotzdem mit den Feineinstellungen  beschäftigen. Denn wie bei der Overlock  oder der Nähmaschine  gilt: Es kommt immer auf das Zusammenspiel von Stoff , Garn , Nadel  und Stichlänge  an. Die Fadenspannung  lässt sich an der Euphoria sowohl für die Nadeln  als auch für den Greifer  individuell einstellen – und das sollte man auch nutzen. Gerade bei besonderen Materialien  oder wenn man mit Bauschgarn , Ziergarnen  oder besonders elastischen Stoffen  arbeitet, kann eine kleine Anpassung einen großen Unterschied machen. Ich habe bisher alles gecovert , was ich unter den Nähfuß  gelegt habe – die Euphoria  hat mich bislang nicht im Stich gelassen . Brother Stellaire – wenn Sticken zur Hauptsache wird Der Wunsch nach einer separaten Stickmaschine  kam mit der Zeit ganz automatisch. Ich hatte immer öfter parallel Näh- und Stickaufträge  – und irgendwann wurde klar: Ich brauche eine zweite Maschine, die einfach nebenher laufen kann. Wie so oft habe ich mich auch hier wieder ausführlich belesen , vergleichen  und in Näh- und Stickgruppen  umgehört. Schließlich habe ich mich für die Brother Stellaire  entschieden – genauer gesagt für die Innov-is XE2 . Für meine Anforderungen ist sie völlig ausreichend . Natürlich gibt es High-End-Modelle , sogar Mehrnadel-Stickmaschinen  – aber weder war das aktuell mein Budget, noch sehe ich im Moment die Notwendigkeit. Die Stellaire macht genau das, was ich brauche – und das sehr zuverlässig . Manchmal lasse ich tatsächlich beide Maschinen sticken: die Bernina mit Stickmodul  und die Stellaire , wenn es größere Aufträge sind. Und auch in solchen Situationen überzeugt mich die Brother-Maschine immer wieder aufs Neue. Sie bietet einen großen Stickbereich  von 360 × 240 mm , was gerade für größere Motive oder personalisierte Designs ideal ist. Dazu kommt das große 10,1-Zoll-Touchdisplay , das eine intuitive Bedienung  ermöglicht. Auch die WLAN-Funktion  finde ich praktisch – zum Beispiel in Verbindung mit Artspira  oder My Design Spap , wenn es mal schnell gehen soll oder ich etwas direkt vom Handy auf die Maschine übertragen möchte. Was ich besonders schätze, ist die Präzision . Die Stickbilder sind sauber und klar , die Platzierung funktioniert zuverlässig, und die Maschine lässt sich leicht bedienen – auch bei komplexeren Motiven. Ich arbeite inzwischen regelmäßig mit ihr und bin rundum zufrieden . Die Brother Stellaire ergänzt meinen Maschinenpark perfekt – effizient, kreativ und zuverlässig . Unverzichtbare Helfer – kleine Werkzeuge, große Wirkung Neben den Maschinen sind es oft die kleinen Dinge , die im Nähalltag den größten Unterschied machen. Über die Jahre habe ich mir eine Ausstattung aufgebaut, die für mich heute einfach unverzichtbar ist – weil sie mir Zeit spart, Genauigkeit ermöglicht und das Arbeiten angenehmer macht. Ganz vorne dabei: meine A0-Schneidematte . Ich arbeite sehr viel mit dem Rollschneider , und ohne eine wirklich große, stabile Schneideunterlage  würde das nicht funktionieren. Das exakte Zuschneiden  ist für mich ein entscheidender Schritt, und mit dem Rollschneider bin ich inzwischen deutlich präziser (und schneller) als mit der Schere – auch wenn ich natürlich Stoffscheren in verschiedenen Größen  besitze und nutze. Je nach Stoff und Projekt ist beides hilfreich. Ebenfalls immer im Einsatz: Stoffklammern , Stecknadeln , Maßbänder  und eine ganze Sammlung an Markierhilfen  – von Trickmarkern  über Kreide  bis hin zum Nahtroller . Letzterer ist übrigens ein richtig geniales Tool, wenn man z. B. einen Bruch oder eine Nahtlinie markieren  will, Nahtzugaben auseinander legen will, aber gerade nicht bügeln möchte oder kann. Auch bei den Linealen  setze ich auf Vielfalt. Ob Saumlineal , Zentimetermaß , meine geliebten Patchworklineale oder gebogene Kurvenlineale  – je nach Schnitt und Material greife ich zu dem, was gerade passt. Was auch immer griffbereit liegt: Vlieseinlagen . Ich verwende sie nicht nur zum Verstärken von Kleidung , sondern natürlich auch im Stickbereich  – hier kommt einiges zusammen: Stickvlies , Bügelflies , wasserlösliche Folien , Reißvliese , je nach Stoff und Motiv. Beim Covern  sind wasserlösliche Folien  ebenfalls eine große Hilfe – gerade bei feinen Materialien. Natürlich gibt es noch viele weitere Hilfsmittel , die mir im Moment vielleicht gar nicht einfallen – und genau das zeigt, wie individuell dieser Bereich ist. Jede:r wächst mit dem, was sie oder er näht  – und genauso wächst auch die persönliche Ausstattung mit. Wer viele Taschen  näht, wird ganz andere Dinge brauchen als jemand, der sich auf Kleidung  spezialisiert hat. Für Taschen nutze ich z. B. regelmäßig Decovil , Style-Vil , Schabrackeneinlagen  und ähnliche Verstärkungen. In der Kleidungsherstellung  greife ich eher zu dehnbaren Bügeleinlagen , Formbändern  oder weichen Vliesvarianten. Was wirklich gebraucht wird, merkt man mit der Zeit ganz von allein – und das ist vielleicht auch das Schönste an der eigenen Nähreise. „Man wächst mit jedem Projekt – und die Ausstattung wächst mit. Nicht alles muss sofort perfekt sein. Aber alles darf sich entwickeln.“ Und genau so war es auch bei mir. Ich bin ohne Plan gestartet, habe ausprobiert, geflucht, gelernt – und bin Schritt für Schritt hineingewachsen in das, was heute mein Nähalltag ist. Ob günstige Einstiegsmaschine  oder hochwertige Stickmaschine : Am Ende zählt nicht, was man hat, sondern was man daraus macht. Und wenn es dabei manchmal knirscht, hakt oder nicht so läuft wie geplant – dann ist das auch völlig okay. Denn das gehört genauso zum Wachsen dazu. Und: Es braucht nicht immer die super teuren Maschinen , um gut nähen zu können. Wichtig ist, dass man mit seiner Maschine gut zurechtkommt  – dass man weiß, was sie kann, und dass man Spaß an der Arbeit mit ihr hat . Ich kann auch mit günstigeren Maschinen  gute Ergebnisse erzielen. Es kommt auf das Verständnis , das Wissen  und ein bisschen Geduld  an. Und das Wichtigste ist und bleibt: die Freude am Nähen . Wenn man gewerblich näht , möchte man natürlich perfekte Stücke  abliefern. Sie sollen sich abheben , sie sollen besser verarbeitet sein als Industrieware . Und man hat nicht nur Ansprüche an das Ergebnis, sondern auch an sich selbst. Ich war schon immer ein bisschen ein Nerd  – und das werde ich wohl auch nicht mehr ablegen. Aber ich denke, genau das ist es, was mich ausmacht. In manchen Dingen ist es sogar ein Vorteil – denn wer sich mit Liebe ins Detail vertieft, schafft oft etwas Besonderes. Ich hoffe, dieser Blogbeitrag inspiriert dich ein bisschen – vielleicht regt er dich auch zum Nachdenken  an. Über deine Maschinen, deine Ausstattung, deine Ansprüche , deinen ganz eigenen Weg beim Nähen. Bleib kreativ & näh dich glücklich, liebe Grüße, deine Nadine Alles, was ich hier erwähne, ist unbezahlte Werbung  – aus echter Überzeugung . Sowohl was die Maschinen  betrifft, mit denen ich täglich arbeite, als auch die Courleys-Kurse , die definitiv einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass ich heute da stehe, wo ich stehe.

  • Ein Geschenk mit Bedeutung- eine handgemachte Laptoptasche für eine Schneiderin

    Warum es mich berührt hat, dass eine Schneiderin meine Laptoptasche bekommt. Design Nummer 1  – meine erste selbst entworfene Laptoptasche aus der „Notebook & Tablet Edition“. Die Tasche besteht aus robustem Canvasstoff in Gelb und Hellblau, kombiniert mit einem farbenfrohen Baumwollfutter und markanten Streifen-Details an den Henkeln. Die aufgestickte Signatur und das Designetikett machen sie zu einem ganz besonderen Einzelstück – und sie war der Anfang einer kleinen, durchdachten Kollektion. Schon lange wollte ich mich mal wieder mit einem Blogbeitrag bei euch melden. Aber in den letzten Wochen war einfach so viel los – zwischen Aufträgen, Ladenzeit und neuen Ideen blieb wenig Raum zum Schreiben. Aber manchmal gibt es Begegnungen, die einen so sehr berühren, dass sie einen regelrecht anstoßen. So wie die, bei der eine Kundin eine handgemachte Laptoptasche gekauft hat - und zwar nicht für sich selbst, sondern für ihre Mutter. Die Kundin fiel mir an diesem Tag nicht sofort auf – ich war im Laden beschäftigt, wie das eben so ist. Aber irgendwann merkte ich, dass sie sich länger an dem Tisch mit den Laptoptaschen aufhielt. Ich schaute immer wieder rüber, nahm wahr, wie sie sich in Ruhe umsah, mal eine Tasche zur Hand nahm, sie aufklappte, anschaute, wieder zurücklegte. Dann griff sie zur nächsten. Und noch einmal. Ich sagte zunächst nichts. Das mache ich generell so. Ich mag es nicht, aufdringlich zu sein – ich lasse die Leute erst einmal in Ruhe schauen. Und wenn ich das Gefühl habe, dass ich helfen kann oder etwas beitragen darf, dann spreche ich die Kundschaft an. So auch diesmal. Irgendwann trat ich näher und fragte, ob ich ihr helfen könne. Sie lächelte – und dann sagte sie etwas, das mich innehalten ließ: „Ich war jetzt schon drei Mal hier… und ich hatte jedes Mal diese Tasche in der Hand. Dieses Mal nehme ich sie mit.“ Sie erzählte mir, dass sie die Tasche nicht für sich kaufe, sondern für ihre Mutter – eine Frau, die früher selbst genäht habe. Eine Schneiderin. Ob ihre Mutter die Tasche benutzen oder einfach nur anschauen würde, wisse sie nicht genau. Vielleicht sei es einfach ein Geschenk mit Bedeutung. Etwas Schönes. Etwas Handgemachtes. Mehr sagte sie nicht – und mehr brauchte es auch nicht. Es war kein großer Moment. Kein spektakulärer Verkauf. Aber einer, der mir im Gedächtnis bleiben wird. Denn wenn jemand, der mit dem Nähen groß geworden ist, etwas Handgemachtes verschenkt, dann hat das Gewicht. Man erkennt den Unterschied. Man sieht die Verarbeitung, das Material, die Details – und man weiß , was dahintersteckt. Solche Begegnungen erinnern mich daran, warum ich das alles mache. Warum mich genau solche Käufe berühren Wer selbst näht, sieht Dinge anders. Definitiv. Man achtet auf Nähte, Materialwahl, auf Verarbeitungsdetails, auf das, was andere vielleicht gar nicht bemerken. Und ja – man sieht auch die Arbeit, die drinsteckt. Oder eben, wenn sie fehlt. Mir geht das selbst so: Wenn ich irgendwo ein selbstgenähtes Teil sehe, dann schaue ich auch ganz genau hin. Nicht aus Besserwisserei, sondern weil ich es gewohnt bin, auf Details zu achten. Und ich weiß, dass viele meiner Kund:innen genauso ticken. Viele von ihnen nähen selbst – oder kommen aus Familien, in denen Nähen früher selbstverständlich war. Und wenn sie dann trotzdem bei mir etwas kaufen, dann ist das für mich eine ganz besondere Form der Wertschätzung. Aber ich geb’s ehrlich zu: Wenn jemand sagt: „Ich bin gelernte Schneiderin“ , dann schnellt mein Puls immer erst mal kurz nach oben. Das fühlt sich an wie eine kleine Prüfung. Besteht man – oder nicht? Und wenn dann genau so jemand sagt: „Wow, das ist sauber gearbeitet. Da steckt wirklich Können drin.“ – dann gibt es für mich kaum ein schöneres Kompliment. Ich erinnere mich noch gut an den Frühlingsmarkt. Dort hatte ich meine Jeans-Upcycling-Tasche dabei. Und da war sie – eine Schneiderin. Sie hat sich die Tasche angesehen, drehte sie in den Händen, schaute sich die Verarbeitung ganz genau an. Und sagte dann: „Wirklich wunderbar gearbeitet. Respekt.“ Das war so ein Moment, der hängen bleibt. Nicht laut, nicht überschwänglich. Aber ehrlich. Und ja – er hat mich stolz gemacht. Und berührt. Denn genau solche Begegnungen machen für mich den Unterschied. Nicht jeder sieht, was drinsteckt. Aber wenn es jemand sieht – dann fühlt sich das wie ein kleiner innerer Applaus an. ⸻ Kund:innen, die selbst nähen – und trotzdem kaufen Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele meiner Kund:innen selbst nähen – oder zumindest mal genäht haben. Gerade online bekomme ich oft Nachrichten wie: „Ich nähe eigentlich selbst – aber deine Sachen sprechen mich total an.“ Oder: „Ich hätte es vielleicht sogar selbst machen können, aber ich wollte mir einfach mal etwas gönnen.“ Solche Rückmeldungen berühren mich. Weil sie zeigen, dass es nicht nur um das Produkt geht. Sondern um den Gedanken dahinter. Um die Entscheidung, die jemand trifft: Ich könnte – aber ich will es genau so, wie du es gemacht hast. Und das ist für mich alles andere als selbstverständlich. Denn Handgemachtes ist heute überall sichtbar – vor allem in der Näh-Community. Es gibt so viele kreative Köpfe, so viele tolle Ideen, Schnittmuster, Materialien. Manchmal frage ich mich schon: Was kann ich da noch beitragen? Und dann kommt wieder so ein Moment. Ein Kommentar. Eine Bestellung. Eine kleine Nachricht, in der jemand schreibt, wie sehr sie sich über das Produkt gefreut hat. Dass es „besonders“ war. Oder „liebevoll verarbeitet“. Oder einfach genau richtig. Das sind keine leeren Floskeln für mich. Das ist das, was bleibt. Denn wenn jemand, der selbst näht, bewusst etwas kauft – dann tut er oder sie das nicht, weil er es nicht selbst könnte. Sondern weil er genau das haben will, was ich mit meinen Händen gemacht habe. Und das ist, ehrlich gesagt, ein riesengroßes Kompliment. ⸻ Selbermachen vs. Wertschätzen – Warum beides nebeneinander existieren darf Ich glaube, es gibt manchmal so eine unausgesprochene Annahme, dass man sich nur zwischen zwei Dingen entscheiden kann: Entweder man macht’s selbst – oder man kauft es. Aber in meiner Welt schließen sich diese beiden Dinge nicht aus. Gerade Menschen, die selbst nähen, wissen oft ganz genau, was sie können – und worauf sie gerade keine Lust haben. Vielleicht fehlt die Zeit, vielleicht der richtige Stoff, vielleicht auch einfach die Muße, etwas ganz Bestimmtes umzusetzen. Und dann kommt jemand wie ich ins Spiel – mit einem fertigen Produkt, das genau den Geschmack trifft. Und das ist völlig in Ordnung. Ich nähe ja auch nicht alles selbst, was ich trage. Ich liebe es, Dinge selbst zu gestalten, keine Frage. Aber ich kaufe genauso bewusst Produkte, die mich ansprechen – besonders, wenn ich sehe, dass da Liebe und Können drinstecken. Dann denke ich nicht: Das hätte ich auch selbst machen können. Sondern: Wie schön, dass jemand anderes das gemacht hat – und ich mich jetzt einfach nur drüber freuen darf. Diese Haltung wünsche ich mir ganz generell mehr. Dass man nicht immer alles vergleichen oder bewerten muss . Dass Selbstgemachtes nicht immer besser oder schlechter ist – sondern einfach anders. Und dass man die Arbeit anderer wertschätzen kann, auch wenn man das Handwerk selbst beherrscht. Denn genau das ist ja der Kern von echter Anerkennung: Zu sehen, was jemand anderes geschaffen hat – und es einfach mal stehen zu lassen. Oder sogar zu sagen: „Das ist richtig gut. Und ich gönn’s mir jetzt.“ Und genau das fällt mir manchmal selbst schwer – nämlich den Wert meiner Arbeit zu benennen. Es ist nicht leicht, einen Preis festzulegen, der der eigenen Zeit, dem Können, dem Material und der Verantwortung gerecht wird – und gleichzeitig noch bezahlbar bleibt. Denn was ist Handarbeit eigentlich „wert“? Was darf sie kosten – und was traut man sich zu verlangen? Ich ringe da oft mit mir. Weil ich weiß, wie schnell jemand denkt: „Das ist aber teuer.“ Aber ich weiß eben auch: Meine Produkte sind nicht teuer – sie sind fair. Und sie sind das Ergebnis von echter Handarbeit, von Ideen, Entscheidungen – und von Mut, den eigenen Stil sichtbar zu machen. Die Wahrheit ist:  Die tatsächliche Arbeit, die in so einem Stück steckt, lässt sich im Preis gar nicht vollständig abbilden. Denn wenn man jede Stunde, jede Überlegung, jede kreative Entscheidung berechnen würde – dann wären viele Produkte schlicht nicht mehr bezahlbar. Und das will ich ja auch nicht. Was ich mache, mache ich aus Leidenschaft. Und diese Leidenschaft kann man nicht in Euro messen. Aber ich wünsche mir, dass sie gesehen wird . Und dass der Preis, den man dafür bezahlt, nicht nur das Produkt betrifft – sondern auch die Wertschätzung für das, was dahintersteht. ⸻ Was Kund:innen mir zurückgeben Ich bin immer wieder berührt davon, was mir meine Kund:innen zurückmelden  – sei es online nach einer Bestellung oder direkt im Gespräch im Laden. Manche schreiben einfach nur: „Vielen lieben Dank, die Lieferung war superschnell – und die Körbchen wunderschön.“ Andere erzählen mir, wie ihre Kinder nun schon im zweiten Jahr die Walksachen tragen und wie sehr sie die Qualität schätzen. Oder wie sehr sie sich über die liebevolle Verpackung und die persönlichen Zeilen gefreut haben. Es sind nicht nur Sternebewertungen. Es sind kleine Geschichten. Wie die einer Kundin, deren Tochter sich über den Leseknochen freut – oder die Bemerkung: „Ich schätze deine unkomplizierte, freundliche und zuvorkommende Art.“ Auch die Rückmeldungen zu meiner Website bewegen mich: „Übersichtlich, mit schönen Fotos – und deine Galerie gefällt mir sowieso!“ Das sind keine „kleinen Worte“ für mich. Sie sind das, was mich trägt. Denn sie zeigen mir, dass meine Arbeit nicht nur gesehen wird – sie wird gefühlt. Und wenn mir jemand schreibt: „Deine Kreativität ist wirklich bemerkenswert“  – dann weiß ich, dass mein Weg genau der richtige ist. Auch wenn er manchmal leise ist. Mein Weg zur Laptoptasche – und warum Design Nummer 1 besonders ist Die Idee, Laptoptaschen zu nähen, kam nicht von heute auf morgen. Ich habe viel darüber nachgedacht, was ich anbieten möchte – etwas Praktisches, ja, aber eben auch etwas mit Charakter. Kein Massenprodukt, sondern eine Tasche, die durch Design, Material und Individualität überzeugt. Die erste, die ich genäht habe, war tatsächlich Design Nummer 1. Da gab es keine zehn Prototypen vorher, keine Reihe von Fehlversuchen. Ich hatte ein Schnittmuster, das ich schon vor längerer Zeit entdeckt hatte – und das mir auf Anhieb gefallen hat. Schlicht, funktional, professionell.  Es hat genau zu dem gepasst, was ich umsetzen wollte. Und so machte ich mich ans Werk – mit einem klaren Plan im Kopf, aber vielen Überlegungen zu Materialien, Farben, Kombinationen und kleinen Details. Welche Stoffe harmonieren miteinander? Welche setzen spannende Kontraste? Und dann entdeckte ich durch Zufall ein wunderschön strukturiertes Kunstleder – und wusste sofort: Das passt. Genau das ist es. Das Design, das dabei entstand, war durchdacht. Kein Schnellschuss – sondern ein Projekt, das Zeit, Geduld und auch Investition gefordert hat. Denn eine Laptoptasche ist kein kleines Nähprojekt für zwischendurch. Allein das Material muss vorfinanziert werden. Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Und ich habe mir sogar eine eigene Stickdatei für die Designbezeichnung anfertigen lassen – weil ich wollte, dass jedes Modell einen Namen trägt. Etwas Eigenes, Wiedererkennbares. Das kann man mögen – oder nicht. Aber es ist individuell. Und genau so war es auch gedacht. Wer so eine Tasche kauft, entscheidet sich ganz bewusst dafür. Und genau deshalb hat es mich berührt, dass eine Kundin im Laden ausgerechnet diese erste Tasche ausgewählt hat – Design Nummer 1. Nicht irgendein Modell, sondern das, mit dem alles begonnen hat. Denn auch wenn ich es nicht als großen Meilenstein bezeichnen würde – es war eine bewusste Entscheidung. Eine durchdachte Entwicklung. Und der Moment, in dem diese Tasche den Laden verlassen hat, war für mich einfach… besonders. Und wenn ich daran denke, dass diese Tasche nun bei einer Mutter gelandet ist, die früher selbst genäht hat… Dann schließt sich für mich irgendwie ein kleiner Kreis. Denn auch meine Taschen erzählen Geschichten. Und manchmal landen sie genau dort, wo sie gesehen – und verstanden – werden.

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  • Über mich | My Site

    Hier möchte ich euch etwas über mich erzählen. Nähen ist meine Leidenschaft und ich liebe es, aus verschiedensten Stoffen etwas einzigartiges entstehen zu lassen. Über Mich Der Unterschied, nach dem du gesucht hast! Vereinbare einen Termin Hallo, Ich bin Nadine Käller, 48 Jahre alt, und die kreative Seele hinter „Nadines Sewside“ Vor acht Jahren habe ich meine Leidenschaft für das Nähen entdeckt. Alles begann, als mein Sohn ständig die Ärmel seiner Shirts so stark beanspruchte, dass sie repariert werden mussten. Mit einer günstigen Nähmaschine und viel Neugier wagte ich meine ersten Schritte – und entdeckte dabei eine völlig neue Welt der Kreativität. Mode hat mich schon immer fasziniert – besonders dann, wenn sie die Persönlichkeit unterstreicht und nicht einfach nur dem Mainstream folgt. Kleidung darf individuell sein, etwas über den Menschen erzählen, der sie trägt. Diese Überzeugung und meine kommunikative Art helfen mir, die Wünsche meiner Kundinnen und Kunden zu verstehen und sie in einzigartige Stücke zu verwandeln. Was als kleine Reparaturen begann, entwickelte sich schnell zu einer echten Herzensangelegenheit. Heute fertige ich in meinem Atelier in Niederbayern maßgeschneiderte Kleidung und besondere Accessoires, die mit viel Liebe zum Detail und höchstem Qualitätsanspruch entstehen. Jedes Stück wird sorgfältig geplant und umgesetzt, um perfekt zu passen – nicht nur körperlich, sondern auch zur Persönlichkeit. Seitdem habe ich mich kontinuierlich weiterentwickelt: • Weiterbildung: Ich habe zahlreiche Online-Kurse belegt und mir verschiedene Techniken angeeignet. • Ausrüstung: Heute besitze ich neun hochwertige Maschinen, darunter Overlock-, Coverstitch- und Stickmaschinen. • Kreativität: Ich nähe alles von Hosen über Jacken und Mäntel bis hin zu Oberteilen und Accessoires wie Taschen – für Kinder und Erwachsene. • Schnittmustererstellung: hauptsächlich für Hosen Neben meinem Beruf als Krankenschwester in der Notaufnahme ist das Nähen für mich ein wunderbarer kreativer Ausgleich. Mein Ziel ist es, Menschen mit exklusiven und individuellen Designs glücklich zu machen. Denn Mode sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas Besonderes sein – genau wie die Menschen, die sie tragen. Wichtig sind mir hochwertige Materialien und Nachhaltigkeit. Wo immer es möglich ist, nutze ich natürliche Stoffe wie Baumwolle, Hanf, Leinen oder gelegentlich auch Bambus. Diese Materialien verbinden Tragekomfort, Langlebigkeit und Umweltbewusstsein – für Kleidung, die nicht nur gut aussieht, sondern auch ein gutes Gefühl hinterlässt. Wenn du auf der Suche nach etwas Besonderem bist, freue ich mich darauf, dich kennenzulernen und gemeinsam deine Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Lass uns etwas Einzigartiges erschaffen! Herzliche Grüße, Nadine Zum Blog

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